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Die Kräutersauna

Das Saunieren erfreut sich weltweit einer wachsenden Beliebtheit. Neben der finnischen Sauna, die zu den traditionellen Varianten gehört, gibt es zahlreiche abgewandelte Formen, die sich durch die Anwendungsgebiete und die Wirkung unterscheiden. Eine besondere Form ist die Kräutersauna. Sie konnte sich erst in jüngster Vergangenheit in Deutschland durchsetzen und wird von zahlreichen Wellnesseinrichtungen als individuelle Behandlung angeboten.

 

Was ist eine Kräutersauna?

Bei einer Kräutersauna bedient man sich an der heilenden Wirkung von Kräutern. Kräuter sind als die besten und zugleich ältesten Naturheilmittel bekannt. Bereits seit Jahrhunderten werden sie in verschiedenen Formen von Menschen für die Linderung von Beschwerden und zur Behandlung von Schmerzen und Beeinträchtigungen eingesetzt. Im Rahmen einer solchen Sauna werden sie in Verbindung mit destilliertem Wasser verwendet. Das Wasser verdampft aufgrund der Temperaturen und verteilt die Wirkung der Kräuter im ganzen Raum. Durch den würzigen Duft werden die Sinne stimuliert.

Die Dämpfe wirken als gesunde und zugleich vitalisierende Inhalation. Ein Besuch in der Kräutersauna kann vor allem bei Erkältungen wahre Wunder bewirken. Nervliche Reizzustände werden entspannt. In der Kräutersauna befindet sich über der Öffnung, aus der der Wasserdampf strömt, ein Sieb. In dem Sieb sind verschiedene Kräuter zu finden. Durch den Wasserdampf setzen sie ihre Aromen frei. Gemeinsam mit dem Dampf verbreiten sich die pflanzlichen Wirkstoffe in Form einer Wolke. Bei einer Kräutersauna handelt es sich um eine Niedrig-Temperatur-Sauna, die wesentlich verträglicher und kreislaufschonender ist.

 

 

 
Wichtige Besonderheiten der Kräutersauna

Da es sich um eine Sauna mit niedriger Temperatur handelt, wird darauf geachtet, dass die Hitze einen Grenzwert von 60° Celsius nicht überschreitet. Diese Temperatur gilt als vergleichsweise verträglich, sodass auch Menschen mit Kreislaufproblemen eine solche Sauna besuchen können. Grundsätzlich ist die Kräutersauna eine sehr gute Möglichkeit, um sich zunächst mit dem Saunieren anzufreunden. Aus diesem Grund wird sie heute gern von zahlreichen Neulingen besucht, die sich mit der klassischen Sauna nicht anfreunden können. Der Organismus wird aufgrund der vergleichsweise niedrigen Temperatur nicht überfordert. Durch die Atmung werden die ätherischen Öle aufgenommen und können schließlich im Körper die Wirkung entfalten.

 

Wirkung der Kräutersauna

Bei diesem Saunatyp handelt es sich keineswegs um einen erfrischenden Frühlingswind. Vielmehr hat sie auf den Körper und die Seele eine kräftigende und ausgleichende Wirkung. Aus diesem Grund ist ein tiefes Einatmen während des Besuchs empfehlenswert. Bei den meisten Anwendungen kommen die gleichen Kräuter zum Einsatz. Besonders beliebt sind Zitrone und Melisse. Aber auch Eukalyptus und Kamille finden sehr gern in einer solchen Sauna Anwendung. Minze, Johanniskraut und Lavendel haben eine sehr angenehme und in jedem Fall belebende Wirkung auf Körper und Geist.

Bei dieser Sauna wird auf eine Luftfeuchtigkeit von 65 Prozent geachtet. Durch diesen vergleichsweise niedrigen Anteil können die Atemwege sehr günstig beeinflusst werden. Zudem können durch die geringe Luftfeuchtigkeit und die niedrige Temperatur die Belastungen für den menschlichen Körper gemindert werden. Heute gibt es verschiedene Varianten dieser Sauna. Eine sehr beliebte Variante ist die japanische Kräuter-Sauna, die gerade in Wellnesseinrichtungen immer häufiger angeboten wird. Bei ihr kommen ausschließlich japanische Kräuter zum Einsatz. Als rustikale Sauna wirkt sie bereits durch die optischen Akzente beruhigend auf den Anwender. Bei dem Besuch sollte auf die Auswahl der Kräuter geachtet werden, da diese sehr unterschiedliche Wirkungsweisen haben.